Unser Stubentiger drückt seine
Gefühle, wie z.B. Angst, Freude
und Aggressivität besonders
deutlich durch die Körpersprache
aus. Die Katze macht sich
möglichst hoch, wenn sie
Selbstsicherheit oder Freude
zeigen will. Im Gegensatz dazu
veranlassen sie Scheu und Angst
sich zu ducken. Im wahrsten
Sinne des Wortes sträuben sich
bei Miezi, die Haare, wenn sie
erschrocken wird oder sich
fürchtet. Eine haarsträubende
Situation entsteht auch dann,
wenn ein Gegner bedroht oder gar
angriffen werden soll. In diesem
Fall stellen sich nur die Haare
am Rückrad entlang und am
Schwanz auf, so dass die Katze
optisch größer wirkt und ihren
Gegner schon mit ihrer
Erscheinung in Angst und
Schrecken versetzt.
Freude
Wenn sich die Katze
freut und
beispielsweise das
heimkommenden
Herrchen oder
Frauchen begrüßt,
scheinen die Beine
zu wachsen. Der Kopf
ist erhoben, der
Körper wölbt sich
leicht nach oben,
der Schwanz steht
stramm hoch, nur die
Spitze spielt ein
wenig. In dieser
Haltung umstreicht
das Tier die Beine
ihres Menschen.
Übermut
Eine übermütige, zum
Spielen aufgelegte
Katze hält den Kopf
hoch und formt den
Schwanz zum
Fragezeichen. So
vollführt das Tier
fröhliche
Bocksprünge,
galoppiert durch die
Wohnung und wagt
womöglich
blitzschnell einen
spielerischen
Angriff auf eine
andere Katze, den
Menschen oder auch
nur auf ein
Spielzeug.
Angst
Hat die Katze Angst,
schrumpft sie
zusammen. Beim
Davonlaufen macht
sie sich möglichst
niedrig und lang.
Drohgebärde und
Imponiergehabe
Eine Katze, die
einer anderen
imponieren möchte
oder sie bedroht,
wird hinten etwas
höher als vorn. Das
sieht besonders
gefährlich aus.
Notfalls geht das
überlegene Tier aus
dieser Stellung auch
voll zum Angriff
über.
Zwiespalt
Soll er angreifen
oder sich lieber
zurückziehen? Diesen
inneren Zwiespalt
spiegelt die
Körperhaltung wider:
Das Hinterteil
scheint kräftig nach
vorn zu schieben,
während die vordere
Körperhälfte
rückwärts strebt.
Aus dieser Stellung
kann sich die Katze
sekundenschnell
entscheiden,
angreifen oder
Fersengeld geben.
Rückzug
Tendiert die Katze
schließlich mehr zum
Rückzug, buckelt
sie, geht hinten
leicht in
Kauerhaltung und
senkt den Kopf.
Trotzdem ist das
Tier noch immer
bereit, sich bei
Bedarf zu
verteidigen.
Wut
Halten sich
Angriffs- und
Abwehrbereitschaft
die Waage, dann
scheint der Körper
in größter Wut zu
explodieren. Die
Katze richtet sich
hoch auf, zeigt mit
gesträubtem Fell den
bekannten Buckel und
reißt den Schwanz in
die Höhe.
Schwanzhaltung:
Der Schwanz ist bei Katzen sehr ausdrucksstark. Ist
der Schwanz einer Katze nach oben gerichtet, kann man
davon ausgehen, dass sie sich in einer zufriedenen Situation
befindet. Steht der Schwanz ganz senkrecht nach oben,
kann dies eine Begrüßung sein. Schlägt
der Schwanz von einer Seite zur anderen, ist die Katze
verärgert und steht evtl kurz vor einem Angriff.
Befindet sich die Katze in einer regungslosen Situation
und streckt dabei den Schwanz geradeaus weg, wird sie
mit hoher Wahrscheinlichkeit angreifen. Katzenmimik: